In unserem Herzen gibt es einen Raum der Stille. Er liegt zwischen Tun und Lassen, zwischen Begehren und Abwehren, zwischen Anstrengung und Bequemlichkeit. Wenn wir uns zur Meditation hinsetzen, Körper und Geist zur Ruhe kommen lassen, uns in aufmerksamer und absichtsloser Haltung unserem Atem zuwenden und uns von seinem Fliessen in die Tiefe tragen lassen, kann sich uns jenseits der Grenze unseres polaren Bewusstseins ein Raum öffnen, in dem das Ich und das Andere zum Einen verschmelzen und aufgehen im Frieden untrennbaren Seins.
Einmal von der lebendigen Gegenwart des Ewigen berührt, wächst in uns die Gewissheit einer umfassenden inneren Geborgenheit, aus der wir die Kraft schöpfen, uns mit heiterer Gelassenheit den Aufgaben und Herausforderungen unseres Alltags zuzuwenden.